Die Bedeutung der Risikoanalyse für den Rechtsschutz bei automatisierten Verwaltungsstrafverfahren

FBS 38 (Series 'Fortschrittsberichte Simulation / Advances in Simulation'); ISBN ebook: 978-3-903347-38-0, DOI: 10.11128/fbs.38, ARGESIM Wien 2020; ISBN print: 978-3-903311-14-5, TUVerlag Wien (print on demand) 2020

Über dieses Buch

Wohl beinahe jedermann hat schon Bekanntschaft mit “automatischen Strafen” gemacht, nachdem es im Straßenverkehr ungewollt “geblitzt” hat. Wie ist nun die “Rechtmäßigkeit” des Verfahrens und die “Waffengleichheit” von Normunterworfenen und Staat zu bemessen? Nach einem Exkurs in die Rechtsphilosophie, einer Darstellung der Rechtsprechung, werden Thesen entwickelt, anhand derer die Analysierbarkeit dieser wichtigen Rechtsinstitute gezeigt wird. Schließlich kommen wir zur Modellierung der gezeigten Begriffe und sehen – alles ist Mathematik! - dass dies möglich ist und dem Gesetzgeber Methoden in die Hand gibt, Optimierungspotential zu identifizieren.

Über den Autor

Thomas Preiß, geboren 1968 in Wien, studierte 1986 bis 1992 Technische Mathematik an der Technischen Universität Wien. Seit 1992 arbeitete er als Systemanalytiker in der Niederösterreichischen Landesregierung Berufsbegleitend studierte er 2004 bis 2010 neben einer Unterrichtstätigkeit an der FH St. Pölten Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Beruflich wechselte Thomas Preiß in den Verfassungsdienst und ist zuständig für die Bereiche Datenschutzrecht, Datenschutzkoordination und Rechtsinformatik. Wissenschaftlich widmet er sich weiterhin der Untersuchung von Anwendungen von mathematischen Methoden im Bereich der Legistik, Rechtsautomatisierungen sowie dem Datenschutzrecht.