Ein Fitnesscoach für Menschen mit Querschnittslähmung

ARGESIM Report 20 (ISBN 978-3-901608-97-1), p 197-202, DOI: 10.11128/arep.20.a2026

Abstract

Fitness-Apps versprechen ein individuelles, flexibles und kostengünstiges Training als Alternative zu klassischen Fitnessangeboten. Es gibt zahlreiche Varianten am Markt, jedoch derzeit keine geeigneten Angebote für Menschen mit Querschnittlähmung. Gerade für diese Zielgruppe ist sportliche Betätigung für die Förderung und den Erhalt der eigenen Mobilität wichtig. Diese Lücke versucht das Projekt ParaGym zu schließen. Es zielt darauf ab, eine App zu entwickeln und im Zusammenspiel mit einem Fitness-Wearable (Sensorshirt) zu demonstrieren. Zwei zentrale Herausforderungen darin bestehen einerseits in der Ermittlung und Umsetzung der zielgruppenspezifischen sportlich-medizinischen Anforderungen und andererseits in der Integration eines Sensor-Wearables zur Steigerung der User Experience. Für letztere stellen Modelle des menschlichen Bewegungsapparates (musculoskeletal models) eine Möglichkeit dar, um Körperbewegungen zu analysieren. Dieser Artikel befasst sich mit den bisherigen Erkenntnissen zu diesen beiden Herausforderungen im Rahmen des Projektes.